Katholische und evangelische Gemeinden in Bayern setzen Zeichen der Hoffnung und Ermutigung
München, 18. Dezember 2020. In katholischen und evangelischen Gemeinden in ganz Bayern werden am Heiligen Abend um 22 Uhr die Kirchenglocken läuten. Darauf verständigten sich die bayerischen Bistümer und die evangelische Landeskirche in Bayern vor dem Hintergrund, dass aufgrund der Ausgangssperre die am 24. Dezember traditionell um 22 Uhr oder später beginnenden Christmetten und Christvespern entfallen oder vorverlegt werden müssen.
„Gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie wollen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung setzen. Gott ist Mensch geworden für alle Menschen, so die ermutigende Botschaft von Weihnachten, die wir mit der ganzen Gesellschaft teilen wollen“, sagt Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising und Vorsitzender der Freisinger Bischofskonferenz. „Auch wenn wir zu dieser Zeit nicht in den Kirchen zusammen sein können, so sind wir doch alle in der Weihnachtsfreude verbunden. Christus ist geboren! Er führt uns auch als Kirchen zusammen“, erklärt Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Das gemeinsame Glockenläuten wird ein kraftvolles Zeichen sein: Die Weihnachtskraft ist stärker als alle Bedrängnisse, die das Virus in uns auslösen kann.“ (ck)
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