Die 44-jährige promovierte Theologin wird neue Pfarrerin auf der ersten Pfarrstelle der Christuskirche Landshut in Verbindung mit der Dekansfunktion im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk Landshut. Das Wahlgremium aus Kirchenvorstand und Dekanatsausschuss betraute sie am Mittwoch in geheimer Wahl mit diesem Amt. „Als Nordlicht ist es für mich etwas ganz Besonderes, in der Backsteinstadt Landshut Dekanin zu werden“, so die gebürtige Hamburgerin nach der Wahl. Für die Kirche wünscht sie sich „fröhliche Gottesdienste, einladende Gemeinden, diakonische Gemeinschaft und das Vertrauen, dass wir alle von Gott getragen sind.“
Nach dem Theologiestudium in Tübingen und Heidelberg promovierte Nina Lubomierski in Heidelberg, Münster und Berlin. In Würzburg arbeitete sie in der Thomaskirche, am Gymnasium und an der Universität. Seit 2012 ist sie in der Altenheimseelsorge im Dekanat Landshut tätig und vertritt derzeit eine Professur für Ethik und Anthropologie an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg. Nina Lubomierski ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 12 und 15 Jahren. In ihrer Freizeit geht sie gern Mountainbiken.
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Landshut umfasst im Wesentlichen die Stadt Landshut, den gleichnamigen Landkreis, sowie den Landkreis Dingolfing-Landau. Rund 29.000 Christinnen und Christen leben in den elf Kirchengemeinden des Dekanates. Am 1. Mai 2020 wird Nina Lubomierski ihren Dienst als Dekanin in Landshut antreten.